Pfirsichbaum Inka – eine Sorte, die einzigartigen Geschmack und hohe Widerstandsfähigkeit vereint
Der Pfirsich „Inka” ist eine der bekanntesten und am häufigsten angebauten Pfirsichsorten in ganz Europa. Er wurde in Polen speziell für die klimatischen Bedingungen Mitteleuropas gezüchtet und zeichnet sich daher gegenüber anderen Pfirsichsorten durch seine Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen und Krankheiten aus. Inka ist eine Sorte mit außergewöhnlichen Geschmackseigenschaften, die sich sowohl für kleine Hausgärten als auch für kommerzielle Obstplantagen eignet. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre Zuverlässigkeit und die hohe Qualität ihrer Ernte aus.
Wie sieht ein Inka-Pfirsichbaum aus?
Der Baum zeichnet sich durch ein mäßig starkes Wachstum in der Anfangsphase seiner Entwicklung aus. Er bildet kräftig zahlreiche, steife Triebe, die mit der Zeit zu einer dichten Krone werden. Ausgewachsene Exemplare zeichnen sich durch eine ausladende, leicht abgeflachte Krone aus, die das Ernten der Früchte erleichtert. Der Baum wird etwa 3-5 Meter hoch, dies kann jedoch durch entsprechenden Schnitt reguliert werden.
Im Frühling verwandelt sich der Baum in ein dekoratives Element. In der zweiten Aprilhälfte bedeckt er sich mit mittelgroßen, rosa Blüten. Die Blüte dauert in der Regel 7–10 Tage. Dank der mittleren Blütezeit ist diese Sorte weniger anfällig für Schäden an den empfindlichen Blüten durch Frühlingsfröste.
Benötigt die Pfirsichsorte Inka andere Bestäuber?
Ein weiterer, äußerst wichtiger Vorteil der Inka-Pfirsichsorte ist die Tatsache, dass es sich um eine selbstbestäubende Sorte handelt. Der Einsatz solcher Obstbäume ist besonders wichtig in kleinen Gärten, in denen nicht genügend Platz für mehrere Sorten vorhanden ist. Selbst ein einzelner Baum dieser Sorte trägt reichlich und regelmäßig Früchte. Es ist jedoch zu beachten, dass die Vielfalt im Garten sich positiv auf die Qualität der Ernte auswirkt.
Inka-Pfirsich – Sommerfrüchte
Die Pfirsichsorte „Inka” ist eine mittelfrühe Sorte. Die Ernte beginnt meist in der zweiten Augusthälfte, je nach Wetterlage kann sich dieser Termin jedoch bis Anfang September verschieben. Die Früchte sind mittelgroß bis groß und wiegen meist nicht mehr als 160 g. Sie haben eine kugelförmige, leicht ovale Form und eine gelb-orangefarbene Schale mit einer charakteristischen roten Färbung auf der Sonnenseite. Die Schale ist mit einem zarten Flaum bedeckt. Das Fruchtfleisch ist gelb, saftig, aromatisch und süß. Bei reifen Früchten lässt sich der Kern leicht vom Fruchtfleisch trennen. Inka ist eine Dessertsorte, deren Früchte sowohl zum direkten Verzehr als auch als Zutat für Kuchen, Desserts, Säfte und Konfitüren geeignet sind.
Anforderungen der Sorte
- Standort – sonnig, vor starken Winden geschützt
- Substrat – fruchtbar, durchlässig, leicht sauer
- Rückschnitt – es wird empfohlen, die Äste regelmäßig zu schneiden, insbesondere um die Krone zu lichten.
- Bewässerung – regelmäßig, insbesondere während der Trockenperiode und in der Phase der Fruchtbildung
- Überwinterung – junge Setzlinge sollten vor niedrigen Temperaturen geschützt werden.
- Resistenz gegen Krankheiten – es weist eine hohe Resistenz gegen typische Pfirsichkrankheiten auf, dennoch sollte man auf grundlegende Vorbeugungsmaßnahmen und die Beobachtung der Pflanzen achten.