Sauerkirsche Kelleris 16 – eine zuverlässige Sorte direkt aus Dänemark
Die Sauerkirsche Kelleris 16 ist eine der bekanntesten Sorten aus Skandinavien, deren Geschichte in Dänemark begann. Sie ist das Ergebnis von Züchtungsarbeiten, deren Ziel es war, Sauerkirschen zu züchten, die gegen die lokalen klimatischen Bedingungen resistent sind und sich gleichzeitig durch schmackhafte Früchte auszeichnen, die sowohl zum Frischverzehr als auch zur Verarbeitung geeignet sind. Dank dieser Vorteile gewann die Sorte schnell an Popularität, nicht nur in ihrem Heimatland, sondern in ganz Nord- und Mitteleuropa.
Wachstum und Wuchsform des Baumes
Die Sorte Kelleris 16 wächst mittelstark, in jungen Jahren deutlich schneller als ältere Exemplare. Der Baum erreicht je nach verwendeter Unterlage eine Höhe von 3 bis 4 Metern. Die Krone wird mit zunehmendem Alter kugelförmig, mäßig dicht und neigt zur Ausbreitung. Die Sauerkirsche bildet dicke, elastische Triebe, die unter der Last der Früchte nicht brechen. Unter günstigen Bedingungen trägt die Sorte jahrzehntelang reichlich und regelmäßig Früchte.
Blüte und Bestäubung – die wichtigsten Informationen
Die Sorte gehört zu den Sauerkirschen mit mittlerer Blütezeit, wodurch das Risiko von Schäden durch Frühlingsfröste relativ gering ist. Die Blüten sind mittelgroß, weiß, stehen in kleinen Büscheln und bedecken den Baum Ende April/Anfang Mai reichlich. Dank der großen Anzahl an Blüten sieht der Baum während der Blütezeit sehr dekorativ aus. Die Kelleris-Sauerkirsche ist selbstbestäubend, was bedeutet, dass sie keinen Bestäuber benötigt, um Früchte zu bilden. Das macht sie zu einem perfekten Obstbäume für den Anbau in kleinen Gärten. Es ist jedoch zu beachten, dass die Anwesenheit anderer Sauerkirschsorten mit ähnlicher Blütezeit die Qualität und Menge der Ernte erheblich steigern kann.
Fruchtbildung und Eigenschaften der Früchte
- Größe – mittelgroße Früchte mit einem Gewicht von 4–5 g;
- Form – kugelförmig, leicht abgeflacht;
- Schale – dünn, glänzend, dunkelrot;
- Fruchtfleisch – dunkelrot, weich, sehr saftig, sdeutlich sauer, mit nur einer leichten Süße im Hintergrund;
- Kern – klein, lässt sich leicht vom Fruchtfleisch trennen;
- Erntezeit – die Früchte reifen in der Regel in der ersten Julihälfte und ihre Reifung verläuft relativ gleichmäßig, was die Ernte erleichtert;
- Verwendung – Kelleris 16 ist eine vielseitig einsetzbare Sorte, deren Früchte sich hervorragend zum Rohverzehr und zur Weiterverarbeitung eignen.
Pflege und Anbaubedingungen
Die Sauerkirsche Kelleris 16 gehört nicht zu den anspruchsvollen Sorten. Um jedoch hohe und regelmäßige Erträge zu erzielen, sollten einige Grundregeln beachtet werden. Sie wächst am besten an sonnigen und luftigen Standorten, was sowohl der Qualität der Früchte als auch der Gesundheit des Baumes zugute kommt. Der Boden sollte fruchtbar und durchlässig sein und einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert aufweisen. Feuchte Standorte mit Neigung zu Staunässe sollten vermieden werden, da dies zu Erkrankungen des Wurzelsystems führen kann. ie Pflege umfasst regelmäßiges Gießen sowie Auslichtungs- und Formschnitt. Die Sorte zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen und eine mäßige Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten aus. Es wird empfohlen, grundlegende Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen und die Pflanzen zu beobachten.