Süßkirsche Simona – eine moderne Sorte mit traditioneller Fruchtqualität
Die Süßkirsche Simona ist eine moderne Sorte, die sich bei Obstbauern und Gärtnern immer größerer Beliebtheit erfreut. Sie stammt aus Tschechien – einem Land, das für seine besten Süßkirschsorten wie „Kordia” oder „Techlovan” bekannt ist. Sie ist das Ergebnis langjähriger Züchtungsarbeiten, deren Ziel es war, eine Sorte mit hoher Fruchtbarkeit, großen, schmackhaften Früchten und Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Wetterbedingungen zu schaffen. Dank der Kombination dieser Eigenschaften verbreitete sich die Süßkirsche schnell in Tschechien und eroberte anschließend den europäischen Markt. Sie wird sowohl in kommerziellen Obstgärten mit modernen Obstbäume – aufgrund ihrer guten Transportfähigkeit – als auch in Hausgärten verwendet, wo sie wegen ihrer geringen Anforderungen und ihrer hohen dekorativen Wirkung geschätzt wird.
Ankündigung der Sommerernte
Simona blüht durchschnittlich spät, meist Ende April oder Anfang Mai. Dieser Zeitpunkt verringert das Risiko, dass die empfindlichen Blüten durch Frühlingsfröste beschädigt werden. Die Blüten sind groß, schneeweiß und duften zart, was sie für bestäubende Insekten attraktiv macht. Die Blüte vereint natürliche Subtilität und Dekorativität.
Damit die Simona-Süßkirsche richtig Früchte ansetzen kann, muss sie von einer anderen Sorte bestäubt werden. Das liegt daran, dass es sich um eine fremdbestäubende Sorte handelt, die nicht selbstbestäubend ist. Um regelmäßige und reichliche Erträge zu erzielen, ist die Anwesenheit anderer Süßkirschen, die zur gleichen Zeit blühen, unerlässlich. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit folgenden Bestäubern:
- „Kordia” – eine Sorte mit großen Dessertfrüchten;
- „Techlovan” – eine moderne tschechische Sorte mit hoher Fruchtbarkeit und Rissfestigkeit;
- „Regina” – eine späte Süßkirsche mit harten, glänzenden Früchten und einem außergewöhnlich guten Geschmack.
Charakteristische Merkmale der Früchte
- Größe – eine der größten unter den Dessertsorten, mit einem Durchschnittsgewicht von 10 bis 12 g;
- Form – herzförmig, optisch sehr ansprechend;
- Schale – intensiv dunkelrot, glänzend, ziemlich dick und bruchfest;
- Fruchtfleisch – dunkelrot, fest und saftig, mit einem angenehmen, süßen Geschmack und einer zarten säuerlichen Note;
- Kern – mittelgroß, lässt sich bei reifen Früchten leicht vom Fruchtfleisch trennen;
- Verwendung – ideal für den direkten Verzehr, die Verarbeitung, den Transport und die kurze Lagerung.
Baum für Obstgarten und Garten
Die Simona-Süßkirsche wächst mäßig stark und bildet eine regelmäßige, aufrechte Krone mit mittlerer Dichte. Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Höhe von 4 bis 5 Metern, können jedoch durch entsprechenden Schnitt auf einer Höhe von etwa 3 bis 3,5 Metern gehalten werden. Die Krone neigt nicht zu übermäßiger Verdichtung, sodass sie gut beleuchtet ist, was sich positiv auf die Reifung der Früchte auswirkt und das Risiko von Pilzkrankheiten verringert. Die Triebe sind gerade, elastisch und haben eine dunkelrote Rinde, während die Blätter groß, glänzend und dunkelgrün sind – im Sommer sind sie eine zusätzliche Zierde für den Garten.
Tipps für Anbau und Pflege
- Standort – vorzugsweise sonnig, warm, vor starken Winden geschützt;
- Substrat – fruchtbarer, humoser, gut durchlässiger Boden mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert (pH 6,5–7,2);
- Pflanzen – es wird empfohlen, einen Abstand von etwa 4–5 Metern zwischen den Bäumen in einer Reihe einzuhalten;
- Bewässerung – besonders wichtig in den ersten Jahren nach der Pflanzung und in Trockenperioden; ausgewachsene Bäume vertragen kurzzeitige Wasserknappheit gut;
- Rückschnitt – nach der Pflanzung sollten die Triebe um 1/3 ihrer Länge gekürzt werden, um die Verzweigung anzuregen; in den folgenden Jahren werden Auslichtungs- und Sanitärschnitte empfohlen;
- Schutz – die Sorte weist eine gute Frost- und Fruchtbruchresistenz sowie eine mäßige Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf; in kälteren Regionen sollten junge Bäume vor Frost geschützt werden.