Apfelbaum Oberländer Himbeerapfel – ein zeitloser Klassiker
Der Apfelbaum Oberländer Himbeerapfel ist eine der ältesten und beliebtesten Dessertapfelsorten, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Er stammt aus Süddeutschland, wahrscheinlich aus Bayern, wo er weit verbreitet war und sowohl in Hausgärten als auch in Obstplantagen angebaut wurde. Dank ihrer geschmacklichen und optischen Vorzüge verbreitete sich die Sorte in ganz Europa, wo sie nach wie vor von Liebhabern alter Sorten besonders geschätzt wird.
Schnitt, Wachstum und Eigenschaften des Baumes
Der Apfelbaum Oberländer Himbeerapfel wächst mäßig stark, wobei das Wachstum bei jungen Setzlingen zunächst kräftiger ausfällt. Dadurch trägt er relativ schnell nach der Pflanzung Früchte. Der Baum erreicht meist eine Höhe von 3 bis 4 Metern und bildet eine breite, ausladende Krone mit mittlerer Dichte. Mit zunehmendem Alter können die Triebe leicht überhängen. Bei richtiger Pflege und guten Anbaubedingungen kann man sich jahrzehntelang an den Früchten dieses Apfelbaums erfreuen.
Blüte und Bestäubung
Die Sorte blüht mittel früh, die Blüten erscheinen meist Mitte Mai, obwohl dies vom Wetter in der jeweiligen Saison abhängt. Der Baum ist dann reichlich mit zahlreichen mittelgroßen Blüten von weißer Farbe mit einem zarten rosa Farbton bedeckt. Der dekorative Charakter macht den Baum zu einer Zierde jedes Gartens und zieht gleichzeitig bestäubende Insekten an. In der Nähe dieser Sorte sollte ein Apfelbaum mit ähnlicher Blütezeit gepflanzt werden, da die Anwesenheit eines Bestäubers für die richtige Fruchtbildung unerlässlich ist – der Apfelbaum Oberländer Himbeerapfel ist eine fremdbestäubende Sorte. Die besten Nachbarn sind daher Sorten wie z. B. Oliwka Żółta Papierówka, Antonówka, Koksa Pomarańczowa, Landsberska, Jonatan, McIntosh, Spartan, Lobo oder Gloster. Die große Auswahl an Bestäubern ermöglicht es, für jeden Obstgarten das passende Duo zu finden.
Aromatische Schätze des Obstgartens – Äpfel von Apfelbäumen
Der größte Vorteil der Sorte Oberländer Himbeerapfel sind ihre Früchte, dank derer sie bei europäischen Gärtnern an Beliebtheit und Anerkennung gewonnen hat. Sie sind mittelgroß und haben eine leicht unregelmäßige, konische oder eiförmige Form. Das Fruchtfleisch ist cremig-gelb, zart und saftig mit einem harmonischen, süßen Geschmack und einer leicht säuerlichen Note. Es ist von einer dünnen, glatten Schale mit einer himbeerroten Farbe umgeben. Obwohl der Reifezeitpunkt von den Wetterbedingungen der jeweiligen Saison abhängt, erfolgt die Ernte meist Ende September. Die Früchte des Apfelbaums sind vielseitig verwendbar. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen optischen Eigenschaften werden sie oft zum direkten Verzehr ausgewählt, können aber auch zur Zubereitung von Kuchen, Desserts, Säften und Konfitüren verwendet werden. Die Sorte wird auch wegen ihrer guten Lagerfähigkeit geschätzt, da die Früchte unter Kühlbedingungen bis Januar ihren Geschmack behalten.
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Tipps für Anbau und Pflege
- Standort – sonnig und luftig; viel Sonne sorgt für süße Früchte mit intensiv roter Schale;
- Substrat – fruchtbarer, lehmig-sandiger Boden mit leicht saurem pH-Wert;
- Bewässerung – regelmäßig, insbesondere bei jungen Bäumen;
- Rückschnitt – Form- und Auslichtungsschnitt sind empfehlenswert;
- Schutz – vorbeugende Maßnahmen gegen Schorf und Mehltau sind ratsam. Die Sorte weist eine mäßige Frostbeständigkeit auf, daher sollten junge Bäume vor starkem Frost geschützt werden.