Pflaumenbaum First – eine der frühesten Sorten mit saftigen Sommerfrüchten
Der Pflaumenbaum First ist eine außergewöhnlich frühe Sorte und gilt als eine der ersten Pflaumen, die in der Saison reifen. Sie wird für ihren sehr frühen und reichen Ertrag, die hohe Fruchtqualität und das attraktive Erscheinungsbild geschätzt. Dank ihrer frühen Reife und der hohen Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse hat die Sorte First schnell die Anerkennung von Obstliebhabern und Gärtnern in ganz Europa gewonnen. Sie gehört zu den Obstbäume, die den Sommer im Garten einläuten – ihre Früchte reifen bereits Ende Juni oder Anfang Juli und begeistern durch ihre Süße und Saftigkeit. Die Sorte verbindet hervorragend praktische Eigenschaften mit dekorativem Wert und eignet sich sowohl für Hausgärten als auch für kleinere Erwerbsanlagen.
Wuchs und Eigenschaften des Baumes
Der Pflaumenbaum First wächst mittelstark und bildet eine aufrechte, breit ausladende Krone mit lockerem Aufbau. Er erreicht in der Regel eine Höhe von 3,5 bis 4 Metern und lässt sich leicht pflegen. Die Triebe sind elastisch und gleichmäßig angeordnet, was eine gute Belichtung der Früchte ermöglicht. Die Blätter sind groß, elliptisch und dunkelgrün glänzend, wodurch der Baum während der gesamten Vegetationsperiode gesund und dekorativ wirkt. Die Sorte trägt sehr früh – die ersten Früchte erscheinen bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Sie zeichnet sich durch regelmäßigen Ertrag und eine gute Beständigkeit der Blüten gegenüber Spätfrösten aus.
Blüte und Bestäubung
Der Pflaumenbaum First blüht früh, meist in der zweiten Aprilhälfte, und bedeckt sich reichlich mit großen, weißen Blüten, die angenehm duften. In dieser Zeit ist der Baum ein wahrer Blickfang im Garten und zieht zahlreiche Bienen und andere Bestäuber an. Die Sorte ist selbstfruchtbar und bringt auch als Einzelbaum Früchte hervor, doch das Vorhandensein anderer Sorten mit ähnlicher Blütezeit kann den Ertrag erhöhen und die Fruchtqualität verbessern. Besonders empfehlenswerte Bestäuber sind:
- Herman – eine sehr frühe Pflaume mit blauvioletter Schale und süßem, festem Fruchtfleisch; steigert die Fruchtbarkeit und Regelmäßigkeit des Ertrags der Sorte First.
- Opal – eine schwedische Sorte mit saftigen, goldgelben Früchten; verbessert die Fruchtbildung und verstärkt das Aroma der Sorte First.
- Čačanska Rana – eine beliebte serbische Sorte mit aromatischen Früchten; fördert gleichmäßige Reife und höhere Süße der Ernte.
Früchte, die die Saison eröffnen
Die Früchte des Pflaumenbaums First sind mittelgroß bis groß, wiegen meist 40–50 g und haben eine ovale bis leicht längliche Form. Die Schale ist dünn, glatt und glänzend, mit einer intensiv blauen bis violetten Farbe und einem zarten, wachsartigen Überzug, der ihnen ein elegantes Aussehen verleiht. Das Fruchtfleisch ist gelb, weich, sehr saftig und süß, mit einem angenehmen, leicht säuerlichen Aroma. Der Stein ist klein und lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen, was die Verarbeitung erleichtert. Die Früchte reifen sehr früh – oft schon Ende Juni oder Anfang Juli, abhängig von den Wetterbedingungen. Diese frühe Reife macht die Sorte besonders wertvoll, da sie die Pflaumensaison um mehrere Wochen vorverlegt. Die Früchte eignen sich hervorragend zum Frischverzehr, für Kuchen, Marmeladen, Kompotte und leichte Konserven. Auch nach der Verarbeitung behalten sie ihre Farbe und Struktur, und ihre natürliche Süße erfordert nur wenig Zucker.
Anbau und Pflege
- Standort - sonnig, warm und windgeschützt – garantiert optimale Reife und Färbung der Früchte.
- Boden - nährstoffreich, gut durchlässig und mäßig feucht, mit einem pH-Wert von 6,0–7,0; ungeeignet sind schwere oder staunasse Böden.
- Bewässerung - regelmäßiges Gießen während Trockenperioden, besonders zur Blüte- und Reifezeit, wird empfohlen.
- Düngung - bevorzugt organische Dünger – Kompost oder gut verrotteter Mist verbessern die Bodenstruktur und fördern die Fruchtbildung.
- Schnitt - im zeitigen Frühjahr wird ein auslichtender und verjüngender Schnitt durchgeführt, um Licht und Luft in die Krone zu bringen.
- Widerstandsfähigkeit - gute Frosthärte und hohe Resistenz gegen Krankheiten, insbesondere Monilia (Braunfäule); beständig auch gegen Spätfröste.
- Anpassungsfähigkeit - universelle Sorte, die verschiedene Boden- und Klimabedingungen gut verträgt.