Aprikosenbaum Madarska – eine Sorte mit einzigartigem Geschmack
Die Madarska-Aprikose ist eine Sorte, die sich schnell in ganz Mitteleuropa verbreitet hat, obwohl sie ursprünglich aus Ungarn stammt. Dieser Obstbaum hat sich dank seiner zuverlässigen Fruchtbildung, seiner schmackhaften Früchte und seiner geringen Anforderungen an den Anbau einen Namen gemacht. Derzeit wird diese Sorte sowohl in großen, professionellen Obstplantagen als auch in Hausgärten angebaut und begeistert durch ihr Aussehen und ihre gesunden Früchte.
Selbstbestäubende Sorte
Ein wichtiger Vorteil dieser Sorte ist, dass die Madarska-Aprikose selbstbestäubend ist. Das bedeutet, dass sie keine andere Sorte benötigt, um Früchte zu bilden. Dadurch kann sie auch in kleinen Gärten angebaut werden, in denen nicht viel Platz für Obstbäume vorhanden ist. Es ist jedoch zu beachten, dass die Anwesenheit anderer Aprikosensorten in der Nähe die Qualität und Menge der Ernte erheblich verbessern kann. Die beste Wahl für die Sorte Madarska ist beispielsweise die Sorte Hargrand.
Aussehen des Baumes
Der Madarska-Aprikosenbaum wächst in den ersten Jahren nach der Pflanzung relativ schnell und bildet eine ausladende Krone. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich das Wachstum und der Baum erreicht eine Höhe von 3 bis 4 Metern. Die Krone des Baumes ist nicht sehr dicht, sodass er nicht intensiv beschnitten werden muss. Im Frühjahr, meist Ende April, bedeckt sich der Baum mit zahlreichen kleinen, weiß-rosa Blüten. Er ist eine wertvolle Zierde für den Frühlingsgarten und äußerst attraktiv für bestäubende Insekten.
Aprikosenfrüchte Madarska
Früchte sind der größte Vorzug aller Obstbäume. Die Madarska-Aprikose hat ihre Beliebtheit vor allem aufgrund ihrer großen Früchte erlangt, die oft ein Gewicht von etwa 40-50 g erreichen. Sie haben eine goldorange Farbe mit einer intensiven roten Färbung auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist saftig, orangefarben, sehr aromatisch und lässt sich leicht vom Kern lösen. Der Geschmack ist mild-süß mit einer leichten Säure. Die Früchte eignen sich zum direkten Verzehr und zur Weiterverarbeitung.
Die Madarska-Aprikose gehört zu den mittelfrühen Sorten. Die Früchte reifen in der zweiten Julihälfte, wobei sich dieser Zeitpunkt je nach Wetterbedingungen ändern kann. Sie reifen gleichmäßig und sind sehr transport- und lagerfähig.
Anforderungen an Madarska-Aprikosen
- Standort – sonnig, windgeschützt
- Substrat – durchlässiger, nährstoffreicher Boden
- Bewässerung – regelmäßig während der Trockenzeit, insbesondere bei jungen Setzlingen
- Rückschnitt – Es wird empfohlen, einen Durchschnittsschnitt und einen Sanitärschnitt durchzuführen.
- Schutz – Es lohnt sich, die Pflanze vor starkem Frost zu schützen. Sie benötigt keinen Schutz vor Krankheiten – sie weist eine hohe Widerstandsfähigkeit auf.