Asiatische Birne 'Chojuro' - Wurzelnackte Pflanze

Asiatische Birne 'Chojuro' – eine Sorte mit Honiggeschmack

Der asiatische Birnenbaum 'Chojuro' ist eine der ältesten und damit bekanntesten asiatischen Birnenbäume. Er hat seine Wurzeln in Japan, ist aber mittlerweile in Asien, Amerika und Europa beliebt. Immer häufiger findet man ihn in kleinen Hausgärten. Die Sorte ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Früchte – rund, rot, mit goldbrauner Schale und einem einzigartigen Geschmack mit einer Honignote.

Früchte – Aussehen und Geschmack

Der Birnenbaum 'Chojuro' wurde dank seiner einzigartigen Früchte populär. Sie sind mittelgroß, kugelförmig bis leicht abgeflacht und erreichen ein Gewicht zwischen 150 und 250 g. Ihre Schale ist goldbraun, leicht rau und hat einen charakteristischen rostigen Farbton, der ihnen ein außergewöhnliches Aussehen verleiht. Im Inneren sind die Früchte cremig, ihr Fruchtfleisch ist feinkörnig, saftig und knackig. Am meisten Aufmerksamkeit erregt jedoch ihr Geschmack – süß, mit einer deutlichen Honignote – einer der charakteristischsten überhaupt. Der Chojuro-Birnenbaum wird als Dessertfrucht geschätzt, die sowohl zum direkten Verzehr als auch als Zutat in vielen Gerichten geeignet ist. Sie eignet sich sowohl für herzhafte Gerichte als auch für Desserts. Die Erntezeit ist relativ spät – normalerweise Ende September/Anfang Oktober. Bei richtiger Lagerung behalten die Früchte ihren Geschmack sogar mehrere Wochen lang.

Blüte und Bestäubung

Der Birnenbaum 'Chojuro' gehört zu den Obstbäume mit mittelfrüher Blütezeit. Mittelgroße, weiße Blüten bedecken in der Regel in der zweiten Aprilhälfte den gesamten Baum. Der Anblick ist äußerst dekorativ und schmückt den Frühlingsgarten. Die Blüten werden zudem häufig von bestäubenden Insekten besucht. Da die Sorte nicht selbstbestäubend ist, benötigt sie für eine zuverlässige Fruchtbildung andere Obstbäume mit ähnlicher Blütezeit. Besonders geeignet sind asiatische Birnensorten wie Shinseiki oder Kosui. Durch die Pflanzung von mindestens zwei Sorten lässt sich eine reiche Ernte von hoher Qualität erzielen.

Anforderungen und Pflege

• Standort - wächst am besten an sonnigen und windgeschützten Standorten,
• Substrat - fruchtbare, humose, durchlässige Böden mit leicht saurem pH-Wert (pH 6,0–7,0), feuchte Standorte sind zu vermeiden,
• Bewässerung - es muss regelmäßig bewässert werden, insbesondere während der Blütezeit, der Fruchtbildung und der Reifephase. Trockenheit kann die Qualität der Ernte beeinträchtigen und dazu führen, dass die Früchte weniger saftig sind
• Rückschnitt - es empfiehlt sich, im Frühjahr oder Sommer einen Durchlichtschnitt vorzunehmen, um eine ausreichende Belichtung der Früchte zu gewährleisten,
• Düngung - Es lohnt sich, junge Setzlinge und Exemplare, die auf nährstoffarmen Böden angebaut werden, zu unterstützen,
• Resistenz - die Sorte weist eine mäßige Resistenz gegen Birnenkrankheiten auf. Sie ist gut gegen niedrige Temperaturen resistent, aber in strengen Wintern sollten junge Bäume geschützt werden.