Japanischer Pflaumenbaum Casselman - Wurzelnackte Pflanze

Japanischer Pflaumenbaum Casselman – eine außergewöhnliche Sorte mit hoher Widerstandsfähigkeit

Der japanische Pflaumenbaum ‘Casselman’ ist eine Sorte aus der Gruppe der japanischen Pflaumen, die für ihre großen, auffälligen Früchte und ihren hohen Dessertwert bekannt sind. Sie entstand im 20. Jahrhundert als Antwort auf die wachsende Nachfrage der Gärtner nach einer Sorte, die gegen schwierigere klimatische Bedingungen resistent ist. Dank ihrer hohen Widerstandsfähigkeit und ihrer reichhaltigen und schmackhaften Erträge eroberte die Pflaume schnell die Herzen der Gärtner und fand einen festen Platz in Obstgärten und Hausgärten. Sie wird vor allem in kälteren Regionen geschätzt, wo viele traditionelle Sorten versagen.

Wachstum und Wuchsform

Der Pflaumenbaum „Casselman” gehört zu den Obstbäume mit mittelstarkem Wuchs und erreicht unter günstigen Bedingungen eine Höhe von 3 bis 5 Metern. Die Krone ist kugelförmig bis leicht abgeflacht und recht ausladend. Der Baum neigt nicht zu starker Verbuschung, sodass seine Pflege nicht anspruchsvoll ist. Die Blätter sind eiförmig, glänzend und dunkelgrün, wodurch der Baum auch außerhalb der Blüte- und Fruchtzeit dekorativ ist.

Elegante Gartendekoration – Blütezeit

Der Casselman-Pflaumenbaum blüht im April, wobei zu beachten ist, dass dieser Zeitpunkt vom Wetter der jeweiligen Saison abhängt. Die Krone des Baumes ist dann mit zahlreichen weißen, fünfblättrigen Blüten übersät, die bestäubende Insekten anziehen. Die Blüte ist äußerst dekorativ und verleiht dem Garten eine subtile, zarte Atmosphäre. Der Casselman-Pflaumenbaum benötigt für eine erfolgreiche Fruchtbildung einen Bestäuber – eine Sorte mit ähnlicher Blütezeit. Die beste Wahl sind vor allem andere Japanische Pflaumenbäume, z. B. Santa Rosa, Black Amber oder Shiro. Dank der richtigen Gesellschaft ist die Fruchtbildung reichhaltig und regelmäßig.

Eigenschaften der Früchte

• Größe – große Früchte, die bis zu 75–80 g schwer werden;
• Form – oval, mit deutlicher Unterteilung in zwei Hälften;
• Schale – burgunderrot, mit einer zarten, wachsartigen Schicht überzogen;
• Fruchtfleisch – gelb, fest, saftig, süß mit einer leichten Säurenote, lässt sich gut vom Kern lösen;
• Erntezeit – die Früchte reifen allmählich in der zweiten Septemberhälfte;
• Verwendung – Dessertfrüchte, die am liebsten zum direkten Verzehr ausgewählt werden, sich aber auch als Beilage zu Kuchen, Marmeladen oder Konfitüren eignen.

Gesunde Entwicklung des Baumes – Anbaubedingungen und Pflege

• Standort – sonnig, windgeschützt;
• Substrat – fruchtbarer, durchlässiger Boden mit mäßiger Feuchtigkeit und leicht saurem oder neutralem pH-Wert;
• Pflanzen – die beste Zeit zum Pflanzen eines Baumes ist im Frühjahr oder Herbst, der optimale Abstand zwischen den Bäumen beträgt 3–4 Meter;
• Bewässerung – junge Bäume müssen regelmäßig gegossen werden; ältere Bäume vertragen kurze Trockenperioden gut, jedoch sollte während der Blüte- und Reifezeit der Früchte für ausreichend Feuchtigkeit im Boden gesorgt werden.
• Rückschnitt – in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist ein Formschnitt erforderlich, später sind Auslichtungs- und Sanitärschnitte erforderlich;
• Schutz – die Sorte weist eine hohe Frostbeständigkeit (bis zu –30 °C) und eine geringe Anfälligkeit für Krankheiten auf, dennoch werden grundlegende vorbeugende Maßnahmen empfohlen.