Apfelbaum Rubin – eine Sorte direkt aus Tschechien
Der Rubin-Apfelbaum ist eine weltweit geschätzte Dessertsorte, aufgrund ihrer intensiven Färbung und der hervorragenden Qualität ihrer Früchte an Beliebtheit gewonnen hat. Er ist das Ergebnis einer Kreuzung der Sorten Lord Lambourne und Golden Delicious in einem modernen Zuchtzentrum in Tschechien. Die Züchter wollten eine Sorte schaffen, die ein attraktives Aussehen, einen ausgezeichneten Geschmack und eine gute Anpassung an den Anbau in gemäßigten Klimazonen vereint. Der Rubin-Apfelbaum, der all diese Eigenschaften in sich vereint, verbreitete sich schnell in seinem Heimatland und anschließend in vielen europäischen Regionen. Liebhaber von Obstbäume haben sie wegen ihrer Farbe, ihres Aromas und ihrer einfachen Pflege geschätzt. Die Sorte ist sowohl in kommerziellen Obstgärten als auch in Hausgärten zu finden.
Eigenschaften des Baumes
- Wachstumskraft – mäßig stark bis stark; in jungen Jahren wächst der Baum kräftig, mit zunehmendem Alter verlangsamt sich das Wachstum, was die Formgebung erleichtert;
- Kronenform– rundlich oder leicht ausladend, ohne übermäßige Verdichtung, was die Pflege und den Lichteinfall erleichtert;
- Höhe – unter günstigen Bedingungen wächst er bis zu einer Höhe von etwa 4–5 Metern;
- Sprossen – stark, widerstandsfähig, gut verholzt;
- Formierung – diese Sorte reagiert sehr gut auf Schnitt und Kronenformung, sodass sie auch in Hausgärten angebaut werden kann;
- Resistenz – der Baum verträgt die anspruchsvollen Bedingungen des gemäßigten Klimas gut und eignet sich sowohl für kühlere als auch für mildere Regionen.
Blüte und Bestäubung
Der Rubin-Apfelbaum beginnt durchschnittlich früh zu blühen, meist Ende April/Anfang Mai. Die Blüten sind äußerst dekorativ – groß, weiß mit einem zarten rosa Akzent – und schmücken den Frühlingsgarten auf natürliche Weise. Der Baum unterstützt auch das Ökosystem der Umgebung, da er während der Blütezeit für bestäubende Insekten attraktiv ist.
Rubin ist eine fremdbestäubende Sorte, was bedeutet, dass sie für eine erfolgreiche Fruchtbildung einen Bestäuber benötigt. In kleinen Gärten reicht bereits eine andere Apfelsorte mit ähnlicher Blütezeit aus. Die besten Begleiter für den Rubin-Apfelbaum sind Sorten wie:
- Apfelbaum Jonathan – eine stark wachsende Sorte, die mittelgroße Früchte mit einer intensiven roten Färbung hervorbringt.
- Apfelbaum Szampion – eine bekannte und geschätzte Sorte mit großen, süßen und dessertartigen Früchten.
- Apfelbaum Golden Delicious – klassische Sorte mit saftigen, goldgelben Früchten.
Die wichtigsten Vorteile der Früchte des Rubin-Apfelbaums
Die Sorte beginnt relativ schnell nach der Pflanzung zu fruchten – unter günstigen Bedingungen bereits im 3. bis 4. Jahr nach der Pflanzung. Die Früchte reifen Ende September/Anfang Oktober und sind vielseitig verwendbar, werden jedoch besonders wegen ihrer hohen Lagerfähigkeit geschätzt – unter den richtigen Bedingungen behalten sie bis März ihr Aussehen und ihren Geschmack.Die Äpfel sind groß und wiegen oft zwischen 160 und 230 g. Sie haben eine kugelförmige, leicht konische Form. Die Schale ist dünn, glatt, gelb und mit einer kräftigen orange-roten Färbung überzogen, die einen Großteil der Oberfläche bedeckt. Das Fruchtfleisch ist cremig, saftig, knackig, süß und hat eine zarte, erfrischende Säure. Der Rubin-Apfelbaum gehört aufgrund der Eigenschaften seiner Früchte zu den beliebtesten Dessertsorten.
Anbaubedingungen und Pflege
- Standort – sonnig und windgeschützt;
- Substrat – fruchtbarer, durchlässiger, mäßig feuchter Boden mit einem pH-Wert von 6,0–7,0;
- Pflanzung – im Frühjahr oder Herbst, wobei ein Abstand von 3 bis 4 Metern zwischen den Bäumen einzuhalten ist;
- Rückschnitt– zunächst formierend, später auslichtend;
- Bewässerung – regelmäßig, insbesondere während Dürreperioden;
- Resistenz – die Sorte weist eine gute Frostbeständigkeit auf; in kälteren Regionen ist es ratsam, junge Bäume zu schützen; der Apfelbaum erfordert vorbeugende Maßnahmen gegen Pilzkrankheiten, insbesondere in feuchten Jahren.