Aprikose „Goldrich“ – große, saftige Früchte im heimischen Garten
Die Aprikose Goldrich ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Sorte, die in vielen Ländern Europas große Beliebtheit erlangt hat. Sie zeichnet sich durch große Früchte, hohe Fruchtbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen aus. Dank ihrer geschmacklichen und dekorativen Vorzüge ist sie eine der am meisten empfohlenen Obstbäume sowohl für den Hobby- als auch für den kommerziellen Anbau. Sie ist eine äußerst vielseitige Pflanze, die gleichzeitig den Garten schmückt und köstliche Früchte liefert.
Wuchsform und Wuchshöhe des Baumes
In den ersten Jahren nach der Pflanzung weist die Pflanze ein starkes jährliches Wachstum auf, in den folgenden Jahren verlangsamt sich das Wachstum und die Baumkrone wird breit und kugelförmig. Da die Äste nicht zu dicht wachsen, können die Früchte gleichmäßig reifen. Die Blätter sind hellgrün, groß und deutlich glänzend.
Blüte und Bestäubung
Im Frühling, meist Ende April/Anfang Mai, bedeckt sich der Baum mit rosa-weißen Blüten, die den Garten wunderschön schmücken. Da diese Sorte relativ spät blüht, sind die zarten Knospen nicht den Frühlingsfrösten ausgesetzt. Die Aprikose Goldrich ist teilweise selbstbefruchtend, was bedeutet, dass sie auch als Einzelpflanze Früchte tragen kann, jedoch ist der Ertrag in Gegenwart anderer Aprikosensorten deutlich höher.
Früchte – der größte Vorteil von Goldrich
Die Aprikose hat große Früchte, die oft mehr als 80 g wiegen und je nach Wetterbedingungen in der jeweiligen Saison in der Regel in der zweiten Julihälfte reifen. Sie haben eine kugelförmig-ovale Form und eine intensiv orangefarbene Schale mit einem zarten roten Schimmer auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch der Aprikose ist orange, fest und saftig, mit einem süßen Geschmack und einer leichten Säure. Der Kern lässt sich bei reifen Früchten leicht vom Fruchtfleisch trennen. Es handelt sich um eine Sorte mit typischen Dessertfrüchten – sie eignen sich sowohl zum direkten Verzehr als auch für verschiedene Arten von Verarbeitungserzeugnissen. Am häufigsten wird die Goldrich-Aprikose zur Herstellung von Marmeladen, Konfitüren, Säften, Kompotten und Trockenfrüchten verwendet. Die Früchte verlieren auch beim Einfrieren nicht ihren Geschmack.
Anforderungen von Aprikose Goldrich
Die Goldrich-Aprikose wächst am besten an sonnigen Standorten, die vor starken Winden geschützt sind, wo ihre Früchte den süßesten Geschmack entwickeln können. Für eine gute Entwicklung benötigt sie einen fruchtbaren, durchlässigen Boden mit einem pH-Wert von 6,5–7,5. Bei der Auswahl des Pflanzortes sollten feuchte Standorte vermieden werden. Die Aprikose Goldrich kann in der Nähe von Gebäudewänden gepflanzt werden, wobei ein sicherer Abstand einzuhalten ist. Die beste Zeit zum Pflanzen von Aprikosen ist im Frühjahr und Herbst, damit die Pflanzen vor der Sommertrockenheit und dem Winterfrost ausreichend Wurzeln schlagen können.
Pflege von Aprikosen
Aprikosen erfordern keine aufwendige Pflege, aber mit ein paar grundlegenden Maßnahmen kannst du dich viele Jahre lang über eine reiche Ernte freuen.
- Bewässerung – besonders wichtig bei jungen Setzlingen.
- Düngung – Es wird empfohlen, Mehrnährstoffdünger für Obstbäume zu verwenden, die die Blüte und Reifung der Früchte unterstützen (bitte beachten Sie, dass dies kein obligatorischer Schritt ist, aber auf weniger fruchtbaren Böden hilfreich sein kann).
- Rückschnitt – Aprikosenbäume müssen regelmäßig ausgelichtet und saniert werden. Diese Maßnahme sollte am besten im frühen Frühjahr oder unmittelbar nach der Ernte durchgeführt werden.
- Schutz vor Krankheiten – Goldrich ist eine recht widerstandsfähige Sorte, aber man sollte nicht vergessen, die Pflanze zu überwachen.