Apfelbaum Rubinola – Zuverlässigkeit und einzigartige Früchte
Rubinola ist eine Sorte, deren größter Vorteil ihre äußerst schmackhaften und attraktiven Früchte sind. Sie sind mittelgroß, kugelförmig, leicht abgeflacht und haben eine goldgelbe Schale, die oft einen intensiven roten Schimmer aufweist. Diese charakteristische Farbe macht die Sorte bei Gärtnern in ganz Europa so beliebt.
Das Fruchtfleisch ist cremig, sehr saftig und aromatisch. Der Geschmack ist interessant, die ausgeprägte Süße wird durch eine zarte Säure ergänzt. Die Äpfel eignen sich zum direkten Verzehr und zur Weiterverarbeitung. Sie behalten ihre Eigenschaften während der Lagerung und des Transports und verlieren dabei weder ihr attraktives Aussehen noch ihren ausgezeichneten Geschmack. Die Sorte Rubinola wird am häufigsten als Zutat für Säfte, Mus und Fruchtkonfitüren verwendet.
Wann reifen die Früchte des Rubinola-Apfelbaums?
Es handelt sich um eine Herbstsorte. Ihre Früchte reifen meist in der zweiten Septemberhälfte. Oft wird gesagt, dass die Früchte einige Tage nach der Ernte am besten schmecken, aber es ist erwähnenswert, dass sie bei richtiger Lagerung ihre Frische und Festigkeit über viele Monate hinweg behalten. Es ist zu beachten, dass die Sorte Rubinola fremdbestäubend ist – für die Fruchtbildung benötigt sie die Anwesenheit einer anderen Sorte, die beste Wahl wäre z. B. Szampion, Gloster, Gala Must.
Wie sieht der Rubinola-Baum aus?
Der Rubinola-Apfelbaum ist ein Obstbaum mit mittlerem Wuchs. Ältere Exemplare bilden eine dichte, kugelförmige Krone, die leicht zu formen ist. Er trägt regelmäßig Früchte, wobei die ersten Früchte bereits 3-4 Jahre nach der Pflanzung erscheinen. Die Sorte blüht relativ spät, sodass die zarten Blüten nicht durch Frühlingsfröste gefährdet sind. Die Blüten sind zahlreich, weiß mit einem leichten Rosastich und sehr attraktiv für Bienen und andere Bestäuber. Dadurch weist die Sorte einen hohen Fruchtansatz auf und wird gerne für ökologische Obstgärten ausgewählt.
Anbauanforderungen
Rubinola ist eine Sorte aus der Gruppe der Obstbäume, die nicht zu den anspruchsvollen Obstbäume zählt. Um jedoch ihr volles Potenzial auszuschöpfen, müssen beim Anbau geeignete Bedingungen gewährleistet sein.
- Standort – Diese Sorte wächst am besten an sonnigen und leicht luftigen Standorten. Die Lichtmenge bestimmt die Süße der Früchte.
- Substrat – Der Boden sollte fruchtbar, durchlässig und nährstoffreich sein. Schwerer, feuchter Boden, der zum Verfaulen des Wurzelsystems führen kann, sollte vermieden werden.
- Bewässerung – regelmäßig, insbesondere bei jungen Setzlingen
- Rückschnitt – Es lohnt sich, regelmäßig Auslichtungsschnitte durchzuführen, damit alle Früchte ausreichend Licht bekommen. Jedes Jahr sollten trockene, gebrochene und beschädigte Pflanzenteile entfernt werden, die die Pflanze unnötig belasten und zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führen können.
Rubinola zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen typische Apfelbaumkrankheiten aus, insbesondere gegen Apfelschorf. Daher ist sie eine ausgezeichnete Wahl für alle, die einen ökologischen Obstgarten anlegen möchten, ohne intensiv Pflanzenschutzmittel einsetzen zu müssen.
Warum lohnt es sich, einen Rubinola-Apfelbaum im eigenen Garten zu haben?
Der Rubinola-Apfelbaum ist ein Obstbaum, der Ihnen über viele Jahre hinweg nicht nur köstliche und gesunde Früchte liefern wird, sondern auch Ihren Garten mit seiner Form und seinen schönen Blüten während der Blütezeit verschönern wird. Mit dem Anbau der Sorte Rubinola unterstützen Sie das lokale Ökosystem. Aufgrund der geringen Anforderungen an den Anbau und der Tatsache, dass keine komplizierten Pflegemaßnahmen erforderlich sind, ist der Rubinola-Apfelbaum sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner zu empfehlen.