Apfelbaum ‘Roter Papierapfel’ - Wurzelnackte Pflanze

Apfelbaum ‘Roter Papierapfel’ – Eine Sorte mit Tradition und Charakter

Der Apfelbaum „Rote Papierapfel“ gehört zu den ältesten und beliebtesten Obstbäume. In zahlreichen Gärten und Anlagen gilt er als Symbol der Sommerernte. Diese Sorte überzeugt durch das attraktive Aussehen ihrer Früchte sowie ihren delikaten, aromatischen Geschmack. Der Rote Papierapfel ist seit Generationen geschätzt und hat sich sowohl in privaten Gärten als auch zwischen traditionellen Obstbäume fest etabliert.

Eigenschaften des Baumes

Der Apfelbaum Roter Papierapfel zeichnet sich durch ein zügiges Jugendwachstum aus, das mit zunehmendem Alter nachlässt. Der Baum wird etwa 3-5 Meter hoch und hat eine ovale, lockere Krone, die mit zunehmendem Alter immer ausladender wird. Die Äste sind mittelstarr und biegen sich im Alter unter der Last der Früchte. Die Blätter sind mittelgroß, grün und oval. Die Sorte reagiert gut auf Schnitt und Formung, sodass sie sich auch für kleine Gärten eignet.

Der Rote Papierapfel beginnt Ende April/Anfang Mai zu blühen. Die Blüten sind mittelgroß, weiß-rosa und verleihen der Pflanze einen besonders dekorativen Charakter. Der Effekt hält je nach Wetterlage etwa 8–12 Tage an. Die Sorte ist nicht selbstbestäubend, für eine erfolgreiche Fruchtbildung benötigt sie bestäubende Sorten. Die beste Wahl sind Sorten mit ähnlicher Blütezeit: Antonówka, James Grieve, Cortland und Golden Delicious.

Die Fruchtbildung des Apfelbaums Rote Papierapfel

Diese Sorte gehört zu den frühen Apfelsorten und ihre Früchte sind äußerst charakteristisch. Sie haben eine kugelförmig-konische, leicht abgeflachte Form. Sie sind mittelgroß und haben eine dünne, zarte Schale, die mit einer intensiven roten Röte überzogen ist. Im Vergleich zu anderen Apfelsorten zeichnen sie sich durch ihr knackiges, saftiges Fruchtfleisch mit einem leicht säuerlichen, erfrischenden Geschmack aus. Die Äpfel werden sowohl zum direkten Verzehr als auch zur Zubereitung verschiedener Konserven verwendet. Die Früchte reifen in der zweiten Julihälfte, je nach Wetterlage kann sich der Termin bis Anfang August verzögern. Oft reifen sie allmählich und ungleichmäßig, was mehrere Ernten erforderlich macht.

Anbauanforderungen und Pflege:

• Standort - sonnig, windgeschützt
• Substrat - fruchtbar, gut durchlässig
• Bewässerung - bevorzugt mäßig feuchte Böden – Trockenheit mindert die Qualität der Früchte
• Rückschnitt - notwendig, um eine zu dichte Krone zu vermeiden, die zu einer unzureichenden Belichtung des Kroneninneren führt
• Düngung - nicht zwingend erforderlich, kann jedoch insbesondere in den ersten Jahren nach der Pflanzung die Erntequalität verbessern
• Resistenz gegen Krankheiten - die Sorte weist eine mäßige Resistenz auf, sie kann anfällig für Apfelschorf sein, insbesondere in feuchten Sommern.
• Überwinterung - verträgt relativ gut niedrige Temperaturen, obwohl junge Bäume in strengen Wintern geschützt werden sollten.