Laskowicka-Apfelquitte – eine traditionelle Sorte
Die Laskowicka-Quitte ist eine Sorte mit einer reichen Geschichte, deren Ursprünge bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Obwohl sie in Polen besonders berühmt wurde, wurden ihre Vorzüge auch in anderen europäischen Ländern geschätzt. Von Frankreich über Deutschland und Tschechien bis hin zum Süden des Kontinents – die Quitte hatte in Obstgärten und Hausgärten schon immer einen wichtigen Platz, und ihre Früchte wurden gerne in der nationalen Küche verwendet. Warum hat sich die Laskowicka-Quitte so schnell in ganz Europa verbreitet? Gärtner schätzen diese Sorte wegen ihrer großen und äußerst aromatischen Früchte sowie ihrer geringen Anforderungen an den Anbau, die selbst Anfänger bewältigen können.
Baum – Höhe und Wuchsform
Die Laskowicka-Quitte wächst mittelstark und bildet eine dichte, buschige Krone. Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Höhe von 3 bis 4 Metern und eine Breite von 2,5 bis 3 Metern. Die Krone ist ausladend und dicht mit dunkelgrünen Blättern bewachsen, die sich im Herbst in warme Gelbtöne verfärben. Dank ihres Aussehens ist die Quitte eine attraktive Zierpflanze, und wie viele andere Obstbäume verbindet sie dekorative Schönheit mit einem hohen Nutzwert.
Blüte und Bestäubung
Die Quitte ‚Laskowicka‘ blüht in der zweiten Maihälfte und ist mit großen, weißen oder leicht rosa Blüten übersät. Die Sorte gehört zu den selbstbestäubenden Obstbäumen, was bedeutet, dass sie keine bestäubende Sorte benötigt, um Früchte zu bilden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Vielfalt der Sorten im Garten die Größe und Qualität der Ernte erheblich verbessert.
Früchte – charakteristische Merkmale
Die Apfelquitte ‚Laskowicka‘ hat mit ihren einzigartigen Früchten die europäischen Gärten erobert. Sie sind groß, oft sehr groß und erreichen oft ein Gewicht von 300 bis 400 g. Die Form ist apfelförmig und leicht abgeflacht. Die Schale ist hart und hat eine intensive gelbe Färbung. Das Fruchtfleisch ist fest, hart, hellgelb und äußerst aromatisch. Die Früchte sind sauer und herb. Quitten werden nicht roh verzehrt, sondern traditionell zu Gelees, Marmeladen, Säften und Likören verarbeitet.
Pflege und Anbaubedingungen
- Standort - warm, sonnig, windgeschützt;
- Substrat - nährstoffreich, humos und gleichmäßig feucht; idealerweise mit einem pH-Wert von 6,0–7,0;
- Bewässerung - Quitten vertragen keine Trockenheit und müssen besonders in Dürreperioden gegossen werden;
- Rückschnitt - durchleuchtend und verjüngend, am besten im Frühjahr;
- Schutz – die Sorte weist eine mäßige Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen auf, daher sollten junge Pflanzen vor starkem Frost geschützt werden. Quitten sind anfällig für Pilzkrankheiten, daher wird eine grundlegende Vorbeugung empfohlen.