Apfelbaum Mutsu – große Früchte mit einzigartigem Geschmack direkt aus Japan
Der Mutsu-Apfelbaum, auch bekannt unter dem Namen Crispin, ist eine aus Japan stammende Sorte, die aus einer Kreuzung der Sorten Golden Delicious und Indo entstanden ist. Durch die Kombination der Eigenschaften seiner Eltern hat er einzigartige Vorzüge erhalten – sehr große Früchte mit attraktivem Aussehen, ausgezeichnetem Geschmack und vielseitiger Verwendbarkeit. Die Vorzüge dieser Sorte führten dazu, dass sie sich nicht nur in Japan, sondern auch in ganz Asien, Europa und Nordamerika schnell verbreitete. Sie hat sich dauerhaft in Obstplantagen und Hausgärten etabliert.
Warum lohnt es sich, einen Mutsu-Apfelbaum im Garten zu haben?
- große Früchte, optisch attraktiv dank ihrer grünen Schale,
- süß-säuerliches, erfrischendes und saftiges Fruchtfleisch,
- möglichkeit der langen Lagerung von Obst,
- die Früchte sind vielseitig verwendbar und gut transportfähig,
- Resistenz gegen Schorf und Mehltau,
- gute Frostbeständigkeit.
Wie sieht der Mutsu-Apfelbaum aus?
Der Mutsu-Apfelbaum zeichnet sich durch starkes Wachstum und eine breite, ausladende Krone aus. Der Baum erreicht eine Höhe von 4 bis 5 Metern, je nach verwendetem Unterstock. Junge Bäume entwickeln sich schnell, später verlangsamt sich das Wachstum etwas, was die Pflege und den Anbau erleichtert. Die Fruchtbildung beginnt relativ schnell nach der Pflanzung, die erste Ernte kann meist bereits im dritten Jahr nach der Pflanzung erfolgen. Wie viele andere Obstbäume kommt auch der Mutsu-Apfelbaum früh in die Ertragsphase.
Blüte und Fruchtbildung
Mutsu blüht mittelspät, normalerweise in der ersten Maihälfte. Die Blüten sind groß, weiß mit einem rosa Schimmer, bedecken die Krone des Baumes dicht und sind attraktiv für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten. Dieser Apfelbaum ist eine fremdbestäubende Sorte und benötigt daher andere bestäubende Sorten. Die besten Bestäuber sind: Golden Delicious, Gloster, Idared, Lobo, James Grieve, Szampion oder Jonagold. In kleinen Gärten sind die Ergebnisse bereits sichtbar, wenn eine einzige bestäubende Sorte in der Nähe des Mutsu-Apfelbaums gepflanzt wird.
Früchte und Ernte
- Größe - groß oder sehr groß, oft 200–250 g schwer, unter günstigen Bedingungen sogar noch größer;
- Form – kugelförmig oder kugelförmig-konisch, regelmäßig;
- Schale – glatt, glänzend, grünlich-gelb, manchmal mit einer leichten Röte auf der Sonnenseite;
- Fruchtfleisch – cremig, saftig und knusprig;
- Geschmack – süß-säuerlich, mit einer erfrischenden Note;
- Erntezeit – die Früchte erreichen Anfang Oktober ihre Erntereife. Nach kurzer Lagerung entfalten die Früchte oft ein noch intensiveres Aroma;
- Verwendung – Dessert- und Verarbeitungssorte; ideal für den direkten Verzehr,, für Säfte, Mus, Kuchen und Obstsalate; unter Kühlbedingungen können sie sogar bis zum Frühjahr gelagert werden.
Pflege und Anbaubedingungen – das Geheimnis für Langlebigkeit und reichhaltige Ernten
Der Mutsu-Apfelbaum ist keine anspruchsvolle Sorte, aber unter günstigen Bedingungen und mit grundlegender Pflege können Sie sich jahrelang an köstlichen Früchten erfreuen. Mutsu gedeiht am besten an sonnigen, windgeschützten Standorten. Er benötigt fruchtbare, durchlässige, mäßig feuchte Böden mit neutralem oder leicht saurem pH-Wert. Der Baum muss jährlich formativ und auslichtend geschnitten werden, um eine ausreichende Belichtung des Kroneninneren zu gewährleisten und die Fruchtqualität zu fördern. Die Sorte ist widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen und überwintert daher gut in gemäßigten Klimazonen. Sie zeigt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Schorf und Mehltau, dennoch sind grundlegende vorbeugende Maßnahmen empfehlenswert.