Süßkirsche Siestronka - Wurzelnackte Pflanze

Süßkirsche ‘Siestronka’ — späte Klassikerin mit osteuropäischer Herkunft, die Ertrag, Schönheit und Robustheit verbindet

‘Siestronka’ ist eine Süßkirschen-Sorte mit spannender, osteuropäischer Herkunft, hervorgegangen aus der Kreuzung desserttauglicher Linien mit erhöhten Widerstandseigenschaften. Die Kombination elterlicher Merkmale ergab einen Baum, den viele Gärtner suchen: kühltolerant, regelmäßig und reich tragend, mit attraktivem Geschmack und Fruchtbild. In der europäischen Praxis fiel ‘Siestronka’ rasch als späte Sorte auf, die reift, wenn frühere Kirschen bereits abgeerntet sind. Ihre Beliebtheit wächst sowohl in Hausgärten als auch in kleineren Anlagen, wo Berechenbarkeit, Widerstandskraft und eine komfortable Höhe der Führung zählen — ideal auch zwischen bestehenden Obstbäume.

Blüte und Bestäubung

‘Siestronka’ blüht gewöhnlich zur mittleren Süßkirschenblüte. Die Blüten sind weiß, fünfzählig, mittelgroß und erscheinen in zahlreichen Büscheln an Kurztrieben. Die Fülle und der kompakte Aufbau begünstigen ein gleichmäßiges Ansetzen. Die Sorte ist fremdbefruchtend — für hohe, ausgeglichene Erträge ist eine Sorte mit ähnlicher Blütezeit in der Nähe erforderlich. In der Praxis harmoniert sie gut mit populären, mittelfrühen bis mittleren Sorten, die vielerorts parallel blühen. In kleinen Gärten genügt meist ein Bestäuber im Umkreis von wenigen bis einigen Dutzend Metern. Bestäuberinsekten (Bienen, Hummeln, Wildbienen) sollten gefördert, Pflanzenschutzmaßnahmen während der Blüte vermieden werden.

Fruchteigenschaften und Ertrag

• Wielkość i kształt — die Früchte sind meist groß, überwiegend etwa 8–9 g, breit herzförmig bis leicht verlängert. Sie präsentieren sich sowohl am Baum als auch in der Kiste sehr gut; bei guter Belichtung bleibt die Größe gleichmäßig;
• Skórka i miąższ — die Schale ist in Vollreife dunkelrot und glänzend; das Fruchtfleisch intensiv rot, saftig, von mittelfest bis fest; der Saft färbt;
• Smak — dessertbetont, süß mit feiner Säure und harmonischem Gesamteindruck, hoch geschätzt frisch wie auch für die Küche;
• Odporność owoców — geringe Aufplatzneigung; die Früchte kommen mit nassen Phasen zur Reifezeit vergleichsweise gut zurecht — ein Plus gegenüber vielen späten Sorten;
• Termin dojrzewania — spät: in Mitteleuropa meist zweite Julihälfte; in kühleren Mikroklimata kann sich die Ernte bis Anfang August verschieben, in warmen Lagen etwas früher beginnen;

Baumbeschreibung

Der Baum wächst mittelstark und bildet eine wohlgeformte, mäßig dichte Krone mit deutlichem Leittrieb und gut verteilten Gerüstästen. Die Triebe ordnen sich bereits in den ersten Jahren harmonisch, was die Formierung einer hellen, luftigen Krone erleichtert — entscheidend für eine gleichmäßige Ausfärbung später Früchte. Im Hausgarten, bei maßvollem Schnitt, liegt die Endhöhe gewöhnlich bei 4–5 m; auf schwächeren Unterlagen kann der Baum niedriger gehalten werden, um Pflege und Ernte zu erleichtern. Die Sorte verträgt Temperaturabfälle gut; junge Exemplare sollten im Winter geschützt werden. ‘Siestronka’ kommt für eine Süßkirsche früh in den Ertrag und trägt regelmäßig ohne ausgeprägte Alternanz.

Kultur- und Pflegedaten

• Stanowisko — voller Sonnenschein, ein warmer, geschützter und gut belüfteter Platz ohne Frostsenken. Eine ausreichende Belichtung entscheidet über Qualität und Farbe später Früchte;
• Podłoże — ein nährstoffreiches, humoses, gut durchlässiges Substrat mit annähernd neutraler Reaktion; auf schweren Böden Strukturverbesserung mit organischer Substanz und Sand;
• Nawadnianie — maßvoll, aber in Trockenphasen regelmäßig; besonders wichtig von der Blüte bis zum Fruchtwachstum. Mulch aus Rinde oder Häcksel hält die Feuchte gleichmäßiger und dämpft Temperaturschwankungen;
• Przycinanie — nach der Pflanzung Einkürzen des Leittriebs und ausgewählter Seitentriebe; in den Folgejahren jährlicher, leichter Auslichtungs-Rückschnitt mit Entfernung kreuzender und verdichtender Triebe im Kroneninneren;
• Mrozoodporność — gute Frostbeständigkeit für die meisten mitteleuropäischen Regionen; junge Stämme im Winter weißeln und schützen, besonders an windigen Standorten mit Temperatursprüngen;
• Odporność na choroby — im Hobbyanbau insgesamt solide; eine luftige Krone und hygienischer Schnitt reduzieren Risiken an Rinde und die Gefahr von Monilia (braune Fäule). Befallene Partien am besten nach der Blüte entfernen und aus dem Garten verbringen;