Nektarinenbaum Flatryna - Wurzelnackte Pflanze

Nektarinenbaum „Flatryna” – außergewöhnlicher Geschmack in flacher Form

Der Nektarinenbaum „Flatryna” ist eine interessante Sorte mit charakteristisch abgeflachten Früchten, die ursprünglich aus Spanien stammt – einem Land mit einer langen Tradition im Anbau von Nektarinen und Plattpfirsichen. In Mitteleuropa gewinnt sie zunehmend an Beliebtheit dank ihres hervorragenden Geschmacks, der hohen Hitzetoleranz und der attraktiven Fruchtoptik. Sie verbindet hervorragende Dessertqualität mit dem dekorativen Charakter von Obstbäume und ist dadurch eine echte Bereicherung für jeden Garten oder Obstgarten.

Wuchs und Kronenform

Der Baum wächst mittelstark und bildet eine abgerundete, leicht aufrechte Krone. Er erreicht eine Höhe von etwa 3–4 Metern. Die Sorte zeichnet sich durch gute Verzweigung und gleichmäßigen Triebaufbau aus. Die Blätter sind länglich, dunkelgrün und glänzend, wodurch die Krone dicht belaubt ist. „Flatryna” tritt früh in die Fruchtphase ein – meist schon im zweiten bis dritten Jahr nach der Pflanzung – und eignet sich sowohl für Hausgärten als auch für professionelle Plantagen.

Blüte – ein romantischer Frühlingsakzent

Der Nektarinenbaum „Flatryna” blüht reichlich in der zweiten Aprilhälfte. Die großen, rosafarbenen Blüten bedecken dicht die Zweige und verleihen dem Baum ein romantisches, zartes Erscheinungsbild. Der Anblick ist besonders dekorativ und zieht zahlreiche Bienen und andere Bestäuber an. Die Sorte ist selbstfruchtbar, trägt also auch als Einzelbaum zuverlässig Früchte. In der Nähe anderer Nektarinen mit ähnlicher Blütezeit fällt der Ertrag jedoch noch reicher und gleichmäßiger aus. Die Blüte dauert lange, und die Knospen sind relativ unempfindlich gegenüber Frühjahrsfrösten.

Süße und Aroma in außergewöhnlicher Form

• Fruchtform – abgeflacht und rund, erinnert an sogenannte „UFO“-Pfirsiche, jedoch mit glatter, glänzender Schale, typisch für Nektarinen.
• Schale – gelb-orange mit intensiv roter Sonnenseite, was den Früchten ein sehr attraktives Aussehen verleiht.
• Fruchtfleisch – hellgelb, saftig, mit feinem, süßem Geschmack und angenehmem Aroma; der Kern ist klein und löst sich leicht.
• Erntezeit – die Früchte reifen von Ende Juli bis Anfang August, abhängig von Witterung und Anbauregion.
• Verwendung – ausgezeichnete Dessertfrüchte, geschätzt wegen ihres Aussehens, ihrer Haltbarkeit und Transportfestigkeit.

Anbau und Pflege

• Standort – bevorzugt warme, sonnige und windgeschützte Lagen. Besonders gut geeignet für Regionen mit milden Wintern und langen Sommern.
• Boden – wächst am besten auf nährstoffreichen, durchlässigen und mäßig feuchten Böden mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert (6,0–7,0). Staunässe sollte vermieden werden.
• Bewässerung – junge Bäume benötigen in Trockenperioden regelmäßige Wassergaben. Ältere Exemplare vertragen kurzzeitige Trockenheit gut.
• Düngung – mäßige organische und mineralische Düngung empfohlen. Ein Überschuss an Stickstoff kann das vegetative Wachstum auf Kosten des Ertrags fördern.
• Schnitt – jährlicher Auslichtungsschnitt nach der Ernte, um ein Gleichgewicht zwischen Wuchs und Fruchtbildung zu erhalten.
• Widerstandsfähigkeit – zeigt gute Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit sowie mittlere Frostresistenz. Außerdem weist die Sorte eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Monilia (Braunfäule der Steinobstbäume) auf, was gesunde und regelmäßige Erträge unterstützt.